ROWE 6 STUNDEN ADAC RUHR-POKAL-RENNEN
DIE GRÜNE HÖLLE SCHLÄGT ZURÜCK: FRÜHES AUS FÜR LEUCHTER UND CO.

Erste Nullnummer der Saison: Fünf Mal bezwang der VW Golf GTI TCR von Benjamin Leuchter und Andy Gülden erfolgreich die Grüne Hölle 2017, doch am vergangenen Wochenende schlug sie mit brachialer Gewalt zurück. Dritter Fahrer Constantin Kletzer verunfallte im Bereich Tiergarten.

Köln/Nürburg… Die VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring beendete vergangenes Wochenende ihre sechswöchige Sommerpause und zog dabei wieder zahlreiche Teilnehmer an. 167 Fahrzeuge gingen am Samstagmittag bei dem längsten VLN Lauf 2017, dem  ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, unter schwierigen Wetterbedingungen an den Start.

Auch Benjamin Leuchter und Andy Gülden vom Volkswagenkundenteam Mathilda Racing kehrten hochmotiviert in ihr zweites Wohnzimmer zurück und hatten sich auch für den fünften VLN Lauf erneut viel vorgenommen. Doch auch Leuchter sollte 2017 sein Drama des Mythos „Grüne Hölle“ erleben.

Wie auch schon beim dritten Lauf der Saison ergänzte der Österreicher Constantin Kletzer kurzfristig die Fahrerpaarung für das sechsstündige Rennen auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings.

Schwierige Wetterbedingungen und zahlreiche Code-60 Zonen verhinderten nur knapp, dass das Trio mit ihrem 350 PS starken VW Golf GTI TCR mit einer weiteren Poleposition in die zweite Saisonhälfte starten konnte. Ein norwegisches Quartett sicherte sich in der immer stärker werdenden TCR-Klasse vor Leuchter/Gülden/Kletzer erstmals auf einem Audi RS3 LMS die Pole.

„Glückwunsch an Audi zur Pole. Es hat für uns leider nicht ganz gereicht, aber wir sind sehr optimistisch im Rennen um den Sieg zu kämpfen.“kündigte der Duisburger Volkswagenpilot Benjamin Leuchter vor dem Rennen an, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnte, dass er nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen wird.

Stammpartner Andy Gülden übernahm den Start des 5. Laufes und konnte in seinem Stint mit einer tollen Leistung schnell die Führung in der TCR-Klasse übernehmen und den schwarz-goldenen VW Golf GTI TCR mit der Startnummer #802 bis auf Gesamtrang 17 bringen.

Die für die Eifel typischen wechselhaften Wetterbedingungen sorgten wieder einmal für zahlreiche Rutschpartien, welche nicht alle glimpflich endeten.

Nachdem Gülden das Steuer an Kletzer übergab, dauerte es keine ganzen zwei Runden, bis die „Grüne Hölle“ mit brachialer Gewalt erstmals auch beim TCR-Führenden Golf GTI TCR von Leuchter/Gülden/Kletzer zurückschlug.

Constantin Kletzer verlor im Bereich Tiergarten die Kontrolle über den Wolfsburger Gladiator und schlug heftig in die Leitplanken ein. Der schwarz-goldene Bolide des Mathilda Racing Teams wurde durch den Einschlag so schwer beschädigt, dass für das Trio das Rennen frühzeitig beendet war.

Leuchter, der bis dahin noch nicht ins Lenkrad seines #güldenerleuchter eingreifen durfte, war danach sichtlich enttäuscht. „Ich kann es noch nicht ganz fassen. Wir haben uns den Rennverlauf ganz anders ausgemalt. Wir waren gut unterwegs und hatten uns eigentlich ein anderes Ziel gesteckt. Es war ein heftiger Einschlag und ich muss sagen dass ich froh bin, dass Constantin da ohne Blessuren davongekommen ist.“

Es war die erste Nullnummer der Saison für Leuchter und dann auch noch ein erheblicher Schaden am Fahrzeug. Viel Zeit bleibt der Mannschaft aus Köln nicht, denn bereits in knapp zwei Wochen geht es mit dem 40. RCM DMV Grenzlandrennen schon weiter.

Ab dem nächsten Rennen wird der VW Golf GTI TCR mit der Startnummer #802 ausschließlich von Leuchter & Gülden pilotiert!

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Fotos: Gruppe-C

 

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